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Erinnerungen an Neustadt in Holstein

Hanseatische Yachtschule


Ende 1924 wurde das Gebäude des Marienbad und die umliegenden Grundstücke vom Deutschen Hochsee-Hansa-Sportverband e.V. erworben.

1925 wurde die Hanseatische Yachtschule von Vizeadmiral a.D. von Trotha gegründet mit dem Ziel junge Menschen an den Segelsport und insbesondere an das Segeln auf See auszubilden. Dabei wurde auch daran gedacht eine seemännische Vorschule für den Offiziersnachwuchs der Marine zu bilden.

Der erste Segellehrgang fand am 1.Mai 1925 mit 32 Teilnehmern statt.

In den vier Jahren bis 1929 wurden ca. 1500 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet.

Schulleiter war in dieser Zeit 

Korvettenkapitän a.D. Heinrich von Nostiz.

Der Bootspark bestand aus folgenden Fahrzeugen:

Zweimastgaffelschoner„Albatros“ und „Jutta“ , Jollenkreuzer , Schärenkreuzer, Küstenjollen, Marinekutter und die Motorkutter „Baldur“ und „Loki“.

1931 kam die Ketsch „Hamburg“ hinzu. 1932 wurden mehr als 900 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet.

 

Im Sommer 1933 wurde die Yachtschule von der Marine-SA als Seesportschule übernommen. Wurde aber bereits 1934 nach der

 Röhm-Putsch wieder geschlossen. Einige Jahre hat die NS Gemeinschaft „Kraft durch Freude“ dann Segelkurse , mit den Schonerjachten „Edit“ , „Jutta“ und „Hanseat“ durchgeführt.

1937 musste die Hanseatische Yachtschule der U-Boot-Schule Platz machen und zog kurzzeitig nach Sierksdorf und dann nach Glücksburg, wo sie sich heute noch befindet. 


 




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