7. Minensuchgeschwader
Das 7. Minensuchgeschwader (7. MSG) wurde am 1. Januar 1967 in Neustadt aufgestellt und sollte ursprünglich 1. Küstenwachgeschwader (1. KWG) heißen. Die zehn Boote der Frauenlob-Klasse (Kl. 394) (Frauenlob, Nautilus, Gefion, Medusa, Undine, Minerva, Diana, Loreley, Atlantis, Acheron) wurden zunächst als Küstenwachboote (KW-Boote) bezeichnet. Erst ab 1968 wurden die Boote mit einfachem Minenräumgerät ausgestattet und als Binnenminensuchboote (BM-Boote) umklassifiziert.
Die Boote erlebten einen ungewöhnlich häufigen Wechsel ihrer Rumpfnummern. Als BM-Boote trugen sie bis auf die letzten beiden Boote anfangs noch entsprechende NATO-Kennungen (W 31–W 38). 1967 erhielten sie vorübergehend M-Kennungen, die bereits 1969 durch eine Y-Kennung ersetzt wurden, weil das Geschwader noch nicht NATO-assigniert war. Mit der NATO-Assignierung erhielten die Boote 1973 wieder M-Nummern, die sich jedoch von den ursprünglichen unterschieden. Stationierung und Bestand des 7. MSG blieben bis zu seiner Außerdienststellung 1996 unverändert.
Die Boote des Geschwaders
M2658 Frauenlob
M2659 Nautilus
M2660 Gefion
M2661 Medusa
M2662 Undine
M2663 Minerva
M2664 Diana
M2665 Loreley
M2666 Atlantis
M2667 Acheron