Www.schwarz-neustadt.net

Erinnerungen an Neustadt in Holstein

Katholische Kirche 

St. Johannes

 Viele Katholiken kamen mit dem Flüchtlingsstrom gegen Ende des 2. Weltkrieges auch nach Ostholstein, dadurch wurde Neustadt im Herbst 1945 ein Seelsorgebezirk der katholischen Kirchengemeinde Oldenburg in Holstein. Die heilige Messe wurde zunächst in der evangelischen Stadtkirche in Neustadt durch dorthin verschlagenen Divisionspfarrer Anton Poschmann gehalten. 

Das kirchliche und religiöse Leben konnte sich normalisieren, als die Kirchengemeinde die kleine Hospitalkirche am Hafen von der Stadt Neustadt pachtete. Doch schon bald zeigte sich, dass die Hospitalkirche zu klein für die vielen Besucher der Kirche war. Deshalb befasste man sich schon Anfang der 50er Jahre mit der Planung einer neuen, größeren und modernen Kirche.




Der Grundstein der Kirche, des Pfarrhauses und der Seelsorgeräume konnte im Jahr 1960 an der Ecke Danziger Straße/Rettiner Weg gelegt werden. Der Architekt des Kirchengebäudes war Georg Lippsmeier aus Düsseldorf. Das heilige Messopfer wurde zum ersten Mal am 24. Juni 1961, dem Fest Johannes des Täufers, der auch der Namenspatron der Kirche ist, gefeiert. Der Bau und die Ausstattung der Kirche wurden durch großzügige Spenden der Neustädter Katholiken, der Stadt Neustadt und durch zahlreiche Kurgäste unterstützt. Konsekriert wurde die Kirche am 25. März 1963 durch den Bischof Helmut Hermann Wittler.
Der Seelsorgebezirk Neustadt und Umgebung wurde am 1. Juli 1961 selbstständig. Für die vielgefächerte Gemeindearbeit, die sich allmählich entwickelte, waren jedoch keine entsprechenden Räume vorhanden. Am Rettiner Weg erwarb die Kirchengemeinde deshalb im Jahr 1978 ein Nachbargrundstück, auf dem 1982 das jetzige Gemeindezentrum errichtet wurde. (Text: Wikipedia)


Bilder vom Bau 1960/61



zurück
 
E-Mail
Anruf
Infos