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Erinnerungen an Neustadt in Holstein

Der Poppenberg

Der Poppenberg, am Binnenwasser, heute größtenteils abgetragene Bergkuppe, den Boden verbrauchte man zur Anlegung des Sportplatzes am Gogenkrog zum Ausfüllen der Sumpflöcher in den Jahren um 1932 und 1963. 


Der Name hat im Laufe der Zeit mehrere Veränderungen erfahren. Laut Gerichtsprotokoll vom 20. November 1642 wurde er als Hopfenberg bezeichnet, was darauf hindeutet, dass dort Hopfen angebaut wurde. Die Flurkarte von 1802/03 führt unter der Nummer 1/190 den Namen Hoppenbarg auf. Im Erdbuch desselben Jahres ist Johann Friedrich Popp als Eigentümer eingetragen, was vermutlich zur Umbenennung in Poppenberg führte. Die Katasteraufzeichnung von 1870/8 verwendet die irreführende Bezeichnung Hoggenberg, was wahrscheinlich auf einen Übertragungsfehler zurückzuführen ist.


 

 Neustädter Wochenblatt 01.11.1936

 

 

Bereits 1929 begann man mit der Erwerbslosenarbeit, um Teile des Poppenberges am Binnenwasser abzutragen und auf die angrenzenden sumpfigen Wiesen des Gogenkrogs zu verlagern, mit dem Ziel, dort einen Sportplatz anzulegen. Dieses Projekt wurde zunächst nach der Fertigstellung eines Spielfeldes abgeschlossen, das noch nach dem letzten Krieg genutzt wurde. Ab 1952 nutzte der TSV den Wieksberg-Sportplatz. In den frühen 1960er Jahren beanspruchte die Marine diesen Platz für sich, und der Ausbau des Gogenkrog-Sportplatzes startete im Jahr 1963.

 

Der Poppenberg ca. 1898, im Hintergrund das Binnenwasser und die Basilika in Altenkrempe


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